22 Jul

In dem Artikel "Ist Jesus Gott?" habe ich bereits die Dreieinigkeit und Gottheit Jesu biblisch belegt. In diesem Artikel möchte ich weitere zum Teil dafür unbekannte Verse zu diesem Thema auflisten. Wer das Konzept der Dreieinigkeit noch nicht verstanden hat, den bitte ich zuerst den eben erwähnten Artikel zu lesen, denn dieser ist die Grundlage für das Folgende: 


Bibelstellen zur Dreieinigkeit und Gottheit Jesu:


Jedes erste Kapitel der vier Evangelien belegt die Dreieinigkeit, bzw. Gottheit Jesu:

Matthäus 1:

21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.

Jeder Christ weiß, dass Israel Gottes Volk ist. Wenn nun Jesus Sein Volk (Israel) retten soll, muss Er der Gott Israels sein. Auch dass Jesus Sein Volk erretten soll, ist im Kontext zum AT wichtig. Denn nach diesem ist der einzige Retter Israels Gott selbst:

Jesaja 43:

1 Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.

2 Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen.

3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter! Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich, Kusch und Saba an deiner Stelle.
...
10 Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin; vor mir ist kein Gott gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben.

11 Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.

12 Ich habe verkündigt, gerettet und von mir hören lassen und bin nicht fremd unter euch; und ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, dass ich Gott bin.

Hosea 13:

4 Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Ägypten her, und außer mir kennst du keinen Gott, und es gibt keinen Retter als mich allein!  

Wenn Jesus also Israel rettet und Gott der einzige Retter Israels ist, muss Jesus Gott sein.



Markus 1:

2 Wie geschrieben steht in den Propheten: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.«

3 »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«

Markus zitiert hier in Vers 3 Jesaja 40,3. Dort steht für "Herr" der Gottesname JWHW. Diese Prophetie wird auf Johannes den Täufer und Jesus bezogen: Johannes war die "Stimme eines Rufenden" und Jesus der, dessen Weg der Rufende bereitet. 

Da aus dem Kontext zu Jesaja 40,3 hervor geht, dass dieser Gott der Herr ist, wird somit Jesus indirekt als Gott bezeichnet.

13 Und er war 40 Tage dort in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.

In der gesamten Bibel dienen (= Unterwerfung) Engel nie anderen Geschöpfen, sondern immer nur Gott. Wenn nun Engel Jesus dienten, ist die wahrscheinlichste Erklärung, dass Er Gott ist.



Lukas 1:

32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;

41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, da hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt

42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!

43 Und woher wird mir das zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 

In dem Kapitel, wie auch dem Rest des NT wird Gott als "Herr" (gr. kyrios) bezeichnet. In Vers 43 nennt Elisabeth dann Maria die Mutter ihres Herrn.

Die Fomulierung "Mutter" zeigt, dass sie mit "Herrn" Jesus meint, welcher ihr Herr ist. Der einzige Herr einer gläubigen Jüdin ist aber Gott. Demzufolge ist Jesus Christus Gott.

Noch deutlicher wird das in Verbindung zu 1.Korinter 8,6:

6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Es gibt also nur einen Herrn (kyrios), wie es auch nur einen Gott gibt. Wenn Gott als dieser Herr bezeichnet wird und auch Jesus im ganzen NT diesen Titel trägt, ist Er somit auch Gott.



Johannes 1:

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Dieses Wort ist nach Vers 14 Jesus Christus. Er ist nach Vers 1 sowohl bei Gott, als auch Gott selbst. Das stimmt mit der Dreieinigkeit überein.

2 Dieses war im Anfang bei Gott.

3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.

Durch Jesus ist alles entstanden, was entstanden ist. Das geht nur, wenn Jesus selber keinen Anfang hat, somit ewig ist und deshalb Gott sein mussDenn sonst wäre nicht alles durch Ihn entstanden.

4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Gott ist die Quelle und der Schöpfer des Lebens. Wenn Jemand das Leben hat, dann Gott!


9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.

11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Die Welt wird als Jesu Eigentum bezeichnet. Die Welt ist das Eigentum ihres Schöpfers. Der Schöpfer ist Gott, also muss Jesus Gott sein.



Judas 1:

1 Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die durch Gott, den Vater, geheiligt und in Jesus Christus bewahrt sind:

21 bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.

25 dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Herrschaft jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

Immer wieder bezeichnen sich die Apostel als Knecht Christi. Sie ordnen sich Jesus also bedingungslos unter. Wenn Jesus nicht Gott wäre, wäre das Götzendienst.

In Vers 1 und 21 werden Gott der Vater und Jesus Christus in unmittelbarem Zusammenhang genannt. Im Vater geheiligt und in Jesus bewahrt - die Liebe Gottes und die Barmherzigkeit Jesu. Beide Eigenschaften, die Jesus hier hat, werden üblicher Weise Gott zugeschrieben. Das errinnert schon sehr an die Einheit Gottes.

In Vers 25 wird Gott unser (der Christen) Retter genannt. Aus anderen Versen geht klar hervor, dass Jesus Christus unser Retter und Er demzufolge Gott ist:

Titus 1:

4 an Titus, [mein] echtes Kind nach unserem gemeinsamen Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede [sei mit dir] von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, unserem Retter!  

Titus 3:

6 den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter, 


Johannes 12:

37 Obwohl er [Jesus] aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

Johannes bezieht die Prophetie von Jesaja auf Jesus und spricht von Jesu Herrlichkeit, die Jesaja sah. In Jesaja 6 steht aber, dass er Gottes Herrlichkeit sah.

Jesaja 6:

3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!

6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich! 

Jesaja hat nach Vers 5 Gottes Herrlichkeit gesehen. Wenn Johannes das nun auf Jesus bezieht, bezeichnet er Ihn somit als Gott.

Weiter fragt der Herr(hebräisch "Adonai", also auch Gott) in Vers 8, wer für uns geht. Gott spricht von sich selbst im Plural. Jesaja wird also von mindestens zwei Personen gesendet, die beide Gott sind. Das passt zur Dreieinigkeit. In Verbindung mit Johannes ergibt das noch mehr Sinn. Jesaja sah nicht nur die Herrlichkeit des Vaters, sondern die Herrlichkeit des dreieinen Gottes. - die Herrlichkeit des Vaters und des Sohnes.



Markus 2:

5 Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
6 Es saßen aber dort etliche von den Schriftgelehrten, die dachten in ihren Herzen:
7 Was redet dieser solche Lästerung? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?
8 Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten, und sprach zu ihnen: Warum denkt ihr dies in euren Herzen?

Nur Gott ist in der Lage Gedanken zu lesen. Und genau das tut Jesus: Er sieht den Glauben der Freunde und die Gedanken der Pharisäer. Nach Vers 8 hat Jesus die Gedanken selber in Seinem Geist erkannt hat, sie wurden Ihm nicht von Gott gezeigt.

Zudem vergibt Jesus Sünden, was ebenfalls nur Gott kann.


Römer 9:

5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen! 

Der Vers spricht für sich.



Hosea 1:

7 Dagegen will ich[Gott] mich über das Haus Juda erbarmen und sie retten durch den HERRN, ihren Gott; doch nicht durch Bogen, Schwert und Kampf will ich sie retten, nicht durch Rosse noch Reiter. 

Gott möchte Juda durch Judas Gott retten. Das ergibt keinen Sinn, wenn Gott nicht eine Einheit aus mehr als einer Person ist.



1.Mose 19:

24 Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab,

Gott(Person A) lässt von Gott(Person B) Feuer regnen. Auch das ergibt nur Sinn, wenn Gott eine Einheit ist.



Johannes 5:

23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.  

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Nun teilt Gott Seine Ehre aber nicht:

Jesaja 42:

8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!  

Jesaja 48:

11 Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es vollbringen! Denn wie würde ich sonst gelästert! Und ich will meine Ehre keinem anderen geben.  

Wenn Jesus also wie Gott der Vater geehrt werden soll, muss Er Gott sein, sonst wäre es Götzendienst.


Johannes 14:

1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Jesus setzt den Glauben an Gott mit dem Glauben an Sich gleich. Ein Jude darf jedoch nur an Gott glauben. Wäre Jesus nicht Gott, hätte Er zu Götzendienst aufgefordert.


Römer 14:

9 Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.

10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen;

11 denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen«.

12 So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.

Nach Vers 10 werden wir vor Jesu Richterstul erscheinen. Nach Vers 12 wird jeder Gott Rechenschaft geben. Somit wird Jesus in dem Kontext als Gott definiert.

Weiter wird in Vers 11 Jesaja 45 zitiert und auf Jesus bezogen:

22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst!

23 Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören!

Hier sagt Gott, dass sich Ihm jedes Knie beugen soll. Wenn dieser Vers auf Jesus bezogen wird, wird Er somit als Gott definiert.



Lukas 3:

4 wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja, der spricht: »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!

5 Jedes Tal soll ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme soll gerade und die holprigen Wege eben werden;

6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

Diese Prophetie aus Jesaja 40 wird auf Johannes den Täufer bezogen, der den Weg des Herrn bereitet, welcher im NT auf Jesus bezogen wird.

3 Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott!

Somit wird Jesus eindeutig als der Gott aus Jesaja 40,3 definiert.



1.Timotheus 3:

16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

Dieser Vers ist selbsterklärend. Jesus ist der hier beschriebene Gott.



Jakobus 2:

1 Meine Brüder, verbindet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person!

Jakobus nennt Jesus den Herrn der Herrlichkeit. Der Herr, bzw König der Herrlichkeit ist aber Gott:

1.Chronik 29:

11 Dein, o HERR, ist die Majestät und die Gewalt und die Herrlichkeit und der Glanz und der Ruhm! Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, o HERR, ist das Reich, und du bist als Haupt über alles erhaben!

Psalm 24:

10 Wer ist denn dieser König der Herrlichkeit? Der HERR der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!  

Wenn Jesus der Herr der Herrlichkeit ist, ist Er somit Gott.



Hebräer 2:

17 Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 

Jesus hat unsere Sünden gesühnt. Nach Psalm 65 sollte genau das aber Gott tun:

4 Missetaten überwältigen mich; unsere Übertretungen — du wirst sie sühnen.

Wenn Jesus also unsere Sünden gesühnt hat, muss Er demzufolge Gott sein.


Römer 10:

9 Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.  

Jesus wird als "der Herr" bezeichnet. Also nicht irgendein Herr, sondern der eine bestimmte Herr. DER Herr schlichtweg ist Gott selber. So sehen wir auch an anderen Versen, dass Gott als "der Herr" bezeichnet wird:

Offenbarung 4:

8 Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen, und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!  

Offenbarung 18:

8 Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet. 

Wenn Gott also der Herr ist und Jesus als solcher bezeichnet wird, muss Er Gott sein. Weiter gibt der Vers auch einen Hinweis auf die Pluralität Gottes: Jesus, (Person A) der Herr (und somit Gott) wird von Gott (Person B) auferweckt.

Offenbarung 4,8 belegt noch auf eine andere Weise Jesu Gottheit: "und der [Gott] kommt" ist auf Jesu Wiederkunft bezogen.


Römer 1:

1 Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes,  

Titus 1:

1 Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jesu Christi, gemäß dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit, die der Gottesfurcht entspricht,  

Paulus nennt sich sowohl einen Knecht Jesu, als auch einen Knecht Gottes. Da Jesus aber selber sagt, dass man nicht Gott und einem weiteren Herrn dienen kann, ist die einzige Erklärung, dass Gott der Vater und Jesus Christus zur selben göttlichen Einheit gehören:

Lukas 16:

13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!


Micha 5:

1 Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist.

Diese Prophetie bezieht sich auf den Messias und hat sich in Jesus Christus erfüllt. Oft wird bei dieser Prophetie nur Bethlehem als Geburtsort Jesu betont, doch wird hier auch die Göttlichkeit des Messias deutlich: Nur Gott ist von Ewigkeit her, wenn das nun vom Messias gesagt wird, muss dieser Gott sein.


Kolosser 1:

15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.

16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; 

17 und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. 

In Jesus wurde ausnahmslos alles geschaffen, was geschaffen wurde. Demzufolge muss Er sowohl ohne Anfang, als auch Gott sein.


Johannes 1:

12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Dieser Vers ist sehr bekannt, doch fällt wohl den meisten nicht auf, dass er auch die Gottheit Jesu bestätigt. Jesus gibt Menschen das Anrecht Kinder Gottes zu werden. Wer ist nun in der Position dieses Anrecht zu vergeben, wenn nicht Gott selbst?


Apostelgeschichte 20:

27 Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt.

28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat!

Gott hat demnach die Gemeinde durch Sein eigenes Blut erworben. Damit muss Jesus Gott sein.



Fazit


Die Dreieinigkeit und die Gottheit Jesu finden sich in der ganzen Bibel. Wenn man die Bibel mit offenem Herzen und im Kontext liest, werden einem immer wieder Verse auffallen, die die Dreieinigkeit belegen.

Dieser Artikel ist nicht abgeschlossen. Ich werde weitere Verse ergänzen, wenn mir noch weitere auffallen.  

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